Gesundheit

CBD in der Medizin

Cannabidiol (CBD) gilt als eines von über 60 verschiedenen Cannabinoiden und gewinnt über die letzten Jahre vermehrt an Beliebtheit. Es ist neben Tetrahydrocannabinol (THC) eines der  Hauptwirkstoffe von Cannabis. Im Gegensatz zu THC wirkt die Substanz jedoch nicht psychoaktiv, sie löst also keine bewusstseinsverändernde Wirkung aus.

Inzwischen wird Cannabidiol in vielen europäischen Ländern in der Medizin angewendet. Dabei ist jedoch festzuhalten, dass CBD nur in Ausnahmefällen von Ärzten verordnet wird, es nicht zur Massenanwendung taugt und nicht als ein Allheilmittel gilt. Es wirkt vor allem schmerzlindernd, angstlösend und beruhigend und wird dementsprechend beispielsweise bei entzündungsbedingten Schmerzen, Migräne, Epilepsie oder Schizophrenie eingesetzt.

CBD kann oral in Form von CBD-Öl eingenommen werden. Dabei ist es wichtig, die Dosierung gering zu halten und den Körper an die Substanz zu gewöhnen. Es empfiehlt sich, einen Tropfen unter der Zunge aufzutragen, damit der Wirkstoff über die Mundschleimhaut aufgenommen werden kann. Alternativ zur Einnahme von Öl, kann man CBD auch in Form von Globuli erwerben. Die kleinen Kügelchen werden, wie das CBD-Öl, unter die Zunge gelegt, wodurch der Wirkstoff hierbei über die Schleimhäute aufgenommen wird. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind Cremen, bei dessen Gebrauch die Substanz jedoch erst zeitverzögert wirkt – oder die Einnahme durch das Rauchen.

In den vergangen Jahren wurden bereits viele Studien zur Analyse der Wirkung von CBD durchgeführt. Forscher und Wissenschaftler sind dabei vor allem fokussiert auf Krankheiten, für welche bislang kein wirkliches Heilmittel gefunden wurde. Dazu zählen Alzheimer, Parkinson oder auch verschiedene Krebserkrankungen. CBD könnte also zukünftig als ein wichtiges Heilmittel in der Medizin gelten, bislang gilt das Thema aber trotz sämtlicher Studien und Versuche noch als weitgehend unerforscht und es lässt sich noch keine konkrete Prognose diesbezüglich abgeben.