Nicht immer ist es einfach einen neuen Partner zu finden. Ein Grund dafür ist, dass die meisten Menschen so stark mit sich selbst beschäftigt sind und folglich gar nicht offen dafür sind, jemand Neues kennen zu lernen. Dazu kommt, dass die Ansprüche an den Partner gestiegen sind. Dies verkompliziert die Partnersuche in unserer schnelllebigen Zeit zusätzlich.
Früher schien dies einfacher zu funktionieren. Man konnte überall jemanden kennenlernen – im Job, im Ausgang, beim Hobby… Das stimmt zwar auch für die heutige Zeit, doch sind viele Menschen wie gesagt mehr bei sich – oder beim Stress am Arbeitsplatz, oder dem Handy, oder…
Dies mag auch die Popularität von Dating-Apps erklären. Hilfreich sind diese Internetportale durchaus. Doch auch Partnervermittler wie Angela Hiltbrand, welche Menschen individuell einander vorstellen, haben durchaus ihre Daseinsberechtigung.
Was ist nun besser? Online oder offline?
Die meisten Onlineportale funktionieren nach dem Giesskannenprinzip. Man schaut sich nette Bilder potenzieller Partner des anderen Geschlechts an und swipt diese – wie es im Fachjargon heisst – nach links (nein) oder rechts (ja). Wirklich fundiert ist das nicht. Was sagt ein Bild schon über einen Menschen aus?
Anders sieht es bei einer Partnervermittlung aus. Partnervermittler machen sich ein detailliertes Bild von jedem Kandidaten und entscheiden dann mit Lebenserfahrung und Feingefühl, wer einander vorgestellt wird. Das gibt für den Kandidaten ein gutes Gefühl, schliesslich hat sich jemand diesen Menschen vorher schon einmal „angeschaut“ und ist zum Schluss gekommen, dass diese Person zu einem passen könnte. Dies entspricht also einer persönlichen Empfehlung und so bekommt das Treffen bereits mehr Gewicht. Klar kann man auf Tinder oder Bumble potenziell mehr Menschen finden als in der Kartei einer Partnervermittlung, doch macht es die Masse wirklich aus?